Die Neumiredaktion meldet sich zurück aus einer kleinen Schaffenskrise, es gilt vieles nachzureichen.
Nach dem spektakulären 5:5 gegen Racing, mussten wir auch fürs nächste Heimspiel aufgrund von personellen Engpässen ins Heerenschürli ausweichen. Wie akut die Personalnot wirklich war, zeigte sich spätestens dann, als der Schiedsrichter den Spielerbogen runter las. Eine völig neue Elf sollte hier den ersten Dreier einfahren. Im Tor stand Strauchen, davor verteidigten Oberholz(Leon), Zinnenlauch, Tenzio und Siweg(Sertscho). Das Mittelfeld bildeten Choch, Huracan Moto, Klaus und Gaybay und vorne stürmten Hasedinkel und Gustav Thöni. Das konnte fast nicht gut kommen, kam es auch nicht. Eine hochverdiente 0:3 Niederlage war der verdiente Lohn dieser Nichtleistung. Mehr kann und will die Redaktion zu diesem Spiel nicht schreiben.
Leider trat auch in den nächsten zwei Spielen keine Besserung ein, zuerst verloren die Kleeblätter zu Hause 2:5 gegen den Spitzenreiter FC Srbja und eine Woche später folgte dann der absolute Tiefpunkt als man dem FC Altstetten gleich mit 0:7 unterlag. Doch ab da sollte es aufwärts gehen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung stellte die Verpflichtung des neuen Trainers Nurettin Atici dar, dieser hatte unterzeichnet, obwohl er die Klatsche gegen Altstetten hautnah miterlebte. Der Mann mag wohl Herausforderungen. Die Verpflichtung von Nuri und auch die vielen aus Verletzungen und Ferien zurückkehrenden Spieler sorgten für merklich intensivere Trainings und im nächsten Match konnte dann endlich der erste Dreier eingefahen werden, Thöni schoss uns in der Nachspielzeit zu einem erknortzten aber verdienten Sieg.
Im Auswärtsspiel gegen Regensdorf verspielten die Neumünsteraner in den letzten Minuten fahrlässig eine 3:1 Führung und man musste sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Trotz diesem kleinen Dämpfer, konnten Fans und BeobachterInnen eine deutliche Aufwärtstendenz erkennen. Gegen den FC Srpska wollte die Mannschaft gleich nachlegen und die nächsten drei Punkte einfahren. Müller und Gabay schossen die Gastgeber 2:0 in Führung, doch Srpska schaffte den Ausgleich Mitte der zweiten Hälfte. Daraufhin brachte Müller seine Farben nach einem Bilderbuchkonter erneut in Front, ehe Hazewinkel die Niederlage der Juchhofjünger endgültig besiegelte. Jebem ti pitschko mater.
Am Sonntag, dem 9. November steht nun das letzte Spiel der Vorrunde an. Auf der Looren sind schon wieder Stimmen zu vernehmen, die von einem goldenen Herbst sprechen (leider meinen sie damit nicht nur die Jahreszeit), interessiert uns nicht, wir holen am Sonntag gegen die Gruppo Sportivo Italiano Rümlang einfach den nächsten Sieg. Forza ragazzi! Tre punti, poi Gigi, Aperol Spritz e tanta bella vita.
